Viel zu tun hatte die Hofer Autobahnpolizei in den späten Abendstunden des Donnerstags (20. Januar). Grund waren mehrere Verkehrsunfälle auf den hochfränkischen Autobahnen A9, A72 und A93. Der Schaden summierte sich auf rund 25.000 Euro.
Erster Unfall auf Höhe Trogen
Kurz nach 20:00 Uhr ereignete sich der erste Unfall auf der A72, kurz vor dem Autobahndreieck Hochfranken in Richtung zur A9. Ein 31jähriger Pkw-Fahrer geriet mit seinem Wagen zu weit nach links und streifte einen auf der linken Spur fahrenden Mini einer 50-Jährigen. Beide Pkw wurden bei der leichten Kollision beschädigt. Es entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro.
Zweiter Unfall auf Höhe Rehau
Zu einem zweiten Unfall kam es fast zeitgleich auf der A93, auf Höhe der Anschlussstelle Rehau-Süd. Ein 50-jähriger Autofahrer kam mit seinem BMW auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und kam genau auf dem ansteigenden Teil der rechten Leitplanke zum Stehen. Der Wagen musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der Sachschaden summierte sich auf rund 2.500 Euro.
Dritter Unfall auf Höhe Selbitz
Der dritte Schneeglätte-Unfall ereignete sich nach 22:00 Uhr auf der A9 bei Selbitz. Ein 42-jähriger Lkw-Fahrer geriet bei seiner Fahrt in Richtung Berlin ins Schleudern und stieß mit seinem Lkw in die Mittelleitplanke. Durch den Zusammenprall wurde der Tank aufgerissen und etwa 400 Liter Diesel ergossen sich auf die Fahrbahn und ins Bankett. Die Feuerwehr Selbitz pumpte den restlichen Diesel aus dem Tank, um eine weitere Verunreinigung zu verhindern. Die Autobahnmeisterei Münchberg kümmerte sich um die beschädigte Leitplanke und um den ausgelaufenen Kraftstoff. Der Lkw konnte noch bis zur nächsten Ausfahrt rollen, wo er von einem Pannendienst in Empfang genommen wurde. Die Polizei bilanzierte den Schaden auf rund 21.000 Euro.