Ein 29-jähriger Randalierer hat die Lichtenfelser Polizei den Großteil des gestrigen Samstagabends (10. August) auf Trab gehalten. Für den Mann endete das Ganze im Bezirksklinikum Kutzenberg.
Randale am Bahnhof
Ihren Anfang nahmen die unschönen Ereignisse am Lichtenfelser Bahnhof. Dorthin wurde die Polizei gegen 19:30 Uhr gerufen, da der 29-Jähriger völlig ausgerastet war und wild randalierend gegen Gegenstände trat und den Inhalt eines Mülleimers über das Gelände verteilte.
Randale bei der Kontrolle
Als die Polizei den Mann ansprach, verhielt er sich äußerst aggressiv. Einen Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Anschließend warf das Mundstück demonstrativ vor die Füße der Beamten. Nachdem er sich weigerte, es wieder aufzuheben, wurde dieser einfache Handgriff von den Polizisten ausgeführt. Das dürfte für den Randalierer allerdings teuer werden, da die Kontrolleure diese Ordnungswidrigkeit nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz zur Anzeige brachten. An dieser Stelle hätte die Sache für den Mann enden können. Da er sich aber weigerte, dem ausgesprochenen Platzverweis nachzukommen, musste er gefesselt und in Gewahrsam genommen werden.
Randale in der Zelle
Auch das brachte den Randalierer allerdings nicht zur Einsicht – im Gegenteil: Während der gesamten Fahrt zur Dienststelle und später in der Zelle beleidigte und bedrohte er über Stunden die Polizisten, bis er dazu überging, in der Zelle zu randalieren, sich selbst zu verletzen und mit Suizid zu drohen. Daher wurde er von schlussendlich polizeilich in das Bezirksklinikum Kutzenberg eingewiesen.