Ein gehöriger Schreck und ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich sind die Bilanz eines Feuers in der Nacht zum Dienstag (5./6. November) in Thurnau. Dort brannte ein Sattelzug komplett aus. Der Fahrer konnte den Lkw glücklicherweise gerade noch rechtzeitig verlassen.
Fahrer bemerkt, dass etwas nicht stimmt
Der 36-jährige Berufskraftfahrer aus Nürnberg war mit seinem Sattelzug aus dem Bamberger Zulassungsbezirk unterwegs, um verschiedene Supermärkte zu beliefern. Er bemerkte bereits auf der A70 in Richtung Bamberg ein verdächtiges Geräusch. Nachdem er gegen 01:20 Uhr bei Thurnau von der Autobahn abgefahren war, bemerkte er zudem verdächtigen Rauchgeruch.
36-Jähriger stellt Sattelzug ab
Noch bevor er den Parkplatz eines Supermarktes erreichte, musste er seinen Brummi abstellen und das Führerhaus verlassen. Hier erkannte er bereits erste Flammen unterhalb seiner Fahrerkabine, die bereits zu groß waren, um sie mit einem Feuerlöscher bekämpfen zu können und setzte deshalb den Notruf ab. Die sofort alarmierten und rasch eingetroffenen Rettungskräfte konnten nicht mehr verhindern, dass die Sattelzugmaschine ein Raub der Flammen wurde.
Rund 250.000 Euro Sachschaden
Auch der Auflieger wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Löscharbeiten und die Bergung des ausgebrannten Wracks nahmen mehrere Stunden in Anspruch, der durch den Brand verursachte Schaden beläuft sich nach erster Schätzung auf rund 250.000 Euro. Die Kulmbacher Polizei hat vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Hinweise auf Fremdeinwirkung ergaben sich hierbei bislang nicht.