Nach den Ausschreitungen von Anhängern von Roter Stern Belgrad nach dem Euroleague-Spiel in der Brose Arena zu Bamberg am 15. November (Wir berichteten!) hatte der Verein umgehend angekündigt, auf diese Vorkommnisse zu reagieren und ein neues Sicherheitskonzept zu schnüren.
Auswertung durch alle Verantwortlichen
Die Verantwortlichen des Deutschen Basketballmeisters, die Bamberger Polizei, der Sicherheitsdienst BOS und die Leitung der BROSE ARENA haben die Vorfälle gegen Belgrad sowie auch gegen Panathinaikos Athen ausgewertet und nun ein verändertes Sicherheitskonzept beschlossen. Dieses greift in den noch ausstehenden Partien der Euroleague.
Die Maßnahmen sehen wie folgt aus:
Des weiteren gelten bei den noch drei verbleibenden Sicherheitsspielen gegen Galatasaray Istanbul, Fenerbahce Istanbul und Olympiacos Piräus folgende Maßnahmen:
Weitere sicherheitsrelevante Aktionen
Zusätzlich wird ab sofort bei jedem Spiel - national wie auch international - der Durchgang von der Ost- und West- auf die Nordtribüne nicht mehr innerhalb der Halle möglich sein. Zudem wird den Besuchern nur noch Zugang zu dem auf ihrer Karte ausgewiesenen Block gestattet.
Auswärts-Fanblock soll installiert werden
Für die nächste Saison haben sich die Verantwortlichen zum Ziel gesetzt, einen eigenen Fanblock für Auswärtsfans zu installieren. Ebenso wird über eine bauliche Veränderung der Balustrade der Nordtribüne diskutiert.
Statement von Brose Bamberg Geschäftsführer Rolf Beyer
„Wir haben die Vorkommnisse und die daraus resultierende, berechtigte Kritik unserer Zuschauer sehr ernst genommen. Wir werden gemeinsam mit dem Ordnungsdienst und der Polizei alles mögliche tun, dass sich Szenen wie gegen Athen und Belgrad nicht wiederholen. Zudem haben wir alle international spielenden Clubs der easyCredit BBL zu einem gemeinsamen Workshop nach Bamberg eingeladen. Es hat sich nämlich gezeigt, dass es Probleme mit Auswärtsfans nicht nur bei uns gibt. Wir werden nun ein gemeinsames Konzept erarbeiten.“