Do., 27.11.2025 , 14:44 Uhr

Oberfranken

Oberfranken: Das Einkommen steigt, doch es bleibt im bayernweiten Vergleich niedrig

Zweitstärkster Zuwachs im Landkreis Wunsiedel, geringster Zuwachs im Landkreis Coburg

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, erhöhte sich das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Bayern je Einwohner in dem Zeitraum von 2013 bis 2023 um 36,3 Prozent. Oberfranken liegt genau im bayerischen Durschnitt und belegt im bayernweiten Vergleich Platz vier. Doch bei dem Blick auf die reinen Zahlen ist Oberfranken das Schlusslicht. Hier haben die Menschen am wenigstens Geld zur Verfügung. Und das zeigt sich auch im direkten Vergleich der Kreisfreien Städte und Landkreise. Hier belegt die Stadt Hof den letzten Platz.

Oberfranken ist der Durchschnitt 

Am stärksten nimmt das verfügbare Einkommen in der Oberpfalz mit 39,4 Prozent zu. Das Schlusslicht im bayernweiten Vergleich ist Schwaben mit 34,2 Prozent. Oberfranken liegt mit 36,3 Prozent genau im bayerischen Durchschnitt. Allerdings ist das verfügbare Einkommen mit 29.118 Einkommen in Oberfranken am geringsten. Das verfügbare Einkommen ist das Einkommen, das privaten Haushalten nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben zur freien Verfügung steht. Es ist das Geld, das für Konsum und Sparen genutzt werden kann.

Landkreis Wunsiedel belegt Platz zwei 

Mit Blick auf die auf die kreisfreien Städte und Landkreise zeigt sich, dass es deutliche Unterschiede in Oberfranken gibt. Während das verfügbare Einkommen im Landkreis Wunsiedel um 57,4 Prozent gewachsen ist (bayernweit Platz zwei), ist die Zunahme im Landkreis Coburg mit 17,4 Prozent bayernweit am geringsten.

Geringstes Einkommen in Stadt Hof

Obwohl das Einkommen in den Landkreisen stärker wächst, ist das einwohnerbezogene Einkommen in den kreisfreien Städten auch im Jahr 2023 mit 32.001 Euro noch immer höher als in den Landkreisen mit 31.325 Euro. Allerdings bildet die Stadt Hof mit 25.503 Euro an verfügbarem Einkommen das Tabellenende in Bayern.

 

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