Die Regierung von Oberfranken hat im Jahr 2016 den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Regierungsbezirk mit rund 9,9 Millionen Euro gefördert. Die vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel wurden für die Anschaffung neuer Busse, für Verkehrsverbesserungsmaßnahmen der Landkreise und kreisfreien Städte, für die Einführung von neuen Bedienformen im ÖPNV im ländlichen Raum und für verbilligte Schülerzeitkarten eingesetzt.
36 neue Linienbusse wurden angeschafft
Mit rund 2,1 Millionen Euro konnte im Jahr 2016 die Anschaffung neuer Linienbusse gefördert werden. Private und kommunale Verkehrsunternehmen inOberfranken haben mit Hilfe dieser Fördermittel 36 neue Linienbusse angeschafft.
3,9 Millionen Euro Zuweisungen an ÖPNV-Träger
Die oberfränkischen Landkreise und kreisfreien Städte als ÖPNV-Träger erhielten im abgelaufenen Haushaltsjahr 3,9 Millionen Euro an Zuweisungen. Die Mittel wurden eigenverantwortlich, beispielsweise für Linienerweiterungen eingesetzt.
Angebote im ländlichen Raum ausgebaut
Weitere 90.000 Euro wurden zur Einführung von neuen Angeboten im ländlichen Raum an die ÖPNV-Aufgabenträger Landkreis Bamberg (Rufbus Steigerwald und Hirschaid) und für den Landkreis Bayreuth zur Erschließung des Mittelbereiches Pegnitz, ausgezahlt. Diese neuen Angebote sollen dort, wo es nicht lohnt, öffentliche Buslinien mit Standard-Bussen zu betreiben, dennoch die Mobilität der Bevölkerung gerade in entlegenen Gebieten im ländlichen Raum gewährleisten.
Ausgleich für Schülertarife
Die Verkehrsbetriebe sind zudem per Gesetz verpflichtet, für Schüler und Auszubildende ermäßigte Tarife anzubieten. Im Gegenzug haben die Betriebe einen Anspruch auf einen Ausgleich dieser Einnahmeverluste. Die oberfränkischen privaten und kommunalen Verkehrsbetriebe erhielten dafür rund 3,4 Millionen Euro.