Zwischen Dienstagmorgen und Mittwochmorgen (12. November) kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Pegnitz zu insgesamt acht Wildunfällen. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro.
Schwerer Unfall mit einem Wildschwein
In einem besonders schweren Fall kollidierte auf der Bundesstraße B2 zwischen Creußen (Landkreis Bayreuth) und Bayreuth ein Auto mit einem Wildschwein. Durch den Aufprall lösten die Airbags aus, einer der Insassen wurde leicht verletzt, musste jedoch nicht ärztlich behandelt werden. Die Feuerwehren aus Creußen und Bühl übernahmen die Verkehrslenkung und säuberten die Fahrbahn. In allen Fällen informierten die Streifenbeamten die zuständigen Jagdpächter, die sich um die verendeten Tiere kümmerten.
Erhöhte Gefahr während der Wildwechselzeit
Die Polizei weist darauf hin, dass mit Beginn der Wildwechselzeit die Gefahr von Zusammenstößen mit Wildtieren deutlich zunimmt. Besonders in den frühen Morgenstunden und späten Abendstunden müssen Autofahrer derzeit mit querendem Wild rechnen.
Abbremsen, aber nicht Ausweichen
Wer ein Tier auf der Fahrbahn sieht, sollte sofort abbremsen und nicht ausweichen, betont die Polizei. Ein kontrolliertes Bremsen sei in der Regel sicherer als ein riskantes Ausweichmanöver.
Gerade in dieser Jahreszeit ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Wer vorausschauend fährt und die Geschwindigkeit anpasst, schützt nicht nur Wildtiere, sondern vor allem sich selbst und andere.
Dienststellenleiter Dominic Leicht