Die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml spricht sich klar gegen die freie Abgabe der „Pille danach“ aus: „Die Pille danach ist keine Kopfschmerztablette, sondern ein starkes Medikament, das in den Hormonhaushalt der Frauen eingreift, mit zum Teil heftigen Nebenwirkungen. Deshalb hat sich Bayern seit jeher vehement dafür eingesetzt, dass die „Pille danach“ verschreibungspflichtig bleibt. Eine umfassende Beratung durch den Arzt des Vertrauens ist unerlässlich.“ Melanie Huml wird dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ihre berechtigten Bedenken mitteilen, damit die „Pille danach“ verschreibungspflichtig bleibt. Außerdem lassen Erfahrungen aus anderen Ländern befürchten: Je leichter der Zugang zur „Pille danach“ ist, desto höher ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche. Für Bayern steht der Schutz des ungeborenen Lebens an erster Stelle.