Ermittler des Bayerischen Landeskriminalamtes durchsuchten am Donnerstag (13. November) bayernweit Wohnungen von „Terrorunterstützern“. Dabei wurden die Beamten auch im Landkreis Forchheim fündig.
Verdächtige zwischen 16 und 47 Jahren alt
Im Rahmen eines „Aktionstags gegen islamistische Propaganda“ gingen die Polizei und die Generalstaatsamtsanwaltschaft München in ganz Bayern gegen Täter vor, die insbesondere die Terrororganisation „Islamischer Staat (IS)“ unterstützen. Insgesamt wurden zwölf Beschuldigte im Alter zwischen 16 und 47 Jahren ermittelt, darunter eine Person aus dem Landkreis Forchheim.
Mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet
Den Personen wird unter anderem Volksverhetzung, die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Verstöße gegen das Vereinsgesetz vorgeworfen. Im Rahmen der Durchsuchungen wurden Mobiltelefone, Laptops und weitere Beweismittel sichergestellt.
Beschuldigte aus sechs verschiedenen Staaten
Alle Beschuldigten wurden vernommen, gegen sie wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Verdächtigen besitzen unterschiedliche Staatsangehörigkeiten, darunter syrische, bulgarische, türkische, deutsche, serbische und kosovarische.
Strategie zur Bekämpfung extremistischer Propaganda
Die Maßnahmen sind Teil der bayernweiten Strategie zur Bekämpfung extremistischer Propaganda im Internet und sollen ein deutliches Signal gegen jegliche Form der Unterstützung terroristischer Organisationen setzen.