Vierzehn illegale Einreisen in die Bundesrepublik, zwei vollstreckte Haftbefehle und ein Verstoß gegen das Waffengesetz – so lautete die Bilanz der Selber Bundespolizisten vom Wochenende im Bereich von Hochfranken. Dies teilte die Behörde am heutigen Montagnachmittag (12. November) mit.
Strafanzeigen gegen die illegal Eingereisten
Die unerlaubt eingereisten Personen aus Syrien, Albanien, Nigeria, Irak, Bosnien & Herzegowina und der Türkei wurden in internationalen Reisebussen, in grenzüberschreitenden Zügen und in den Bereichen der Autobahn A9, der Bundesstraße B303 und der Staatsstraße 2179 entdeckt. Alle Kontrollierten verfügten nicht über die für Deutschland erforderlichen Reisedokumente. Nach Abschluss der Sachbearbeitung durch die Grenzpolizei wurden die illegal Eingereisten mit Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz aufgefordert, Deutschland unverzüglich zu verlassen. Ein Bosnier (51) wird über den Flughafen München per Flieger in sein Heimatland abgeschoben.
Verstoß gegen das Waffenrecht
Wie die Bundespolizei weiter berichtete, ertappten die Beamten in einem internationalen Reisebus auf dem Weg von Berlin nach Mailand einen 20-jährigen Ukrainer, der ein verbotenes Butterflymesser mit sich führte.
Haftbefehle vollstreckt
Ein im Fahndungssystem gesuchter 51-Jähriger konnte am Sonntag (11. November) einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz mit 670 Euro gezahlter Geldstrafe abwenden und so einen 20-tägigen Gefängnisaufenthalt umgehen. Auch ein 56-Jähriger wendete seine Erzwingungshaft von einem Tag durch die Zahlung von 87 Euro ab.