Wie die Polizei auf TVO-Nachfrage am Montag (25. Juni) erklärte, bestätigten sich die ersten Informationen aus der Unglücksnacht. Demnach hatte der 18-jährige Autofahrer unter Alkoholeinfluss den Unfall verursacht. Ein genaues Ergebnis der Blutuntersuchung steht noch aus. Dies soll zur Mitte der Woche den Ermittlern vorliegen. Das Gutachten, welches ein Sachverständiger vor Ort anfertigte, wird zeitgleich ausgewertet. Es kann ebenso Schlüsse über den Unfallhergang liefern. Unterdessen laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bamberg gegen den 18-jährigen VW-Fahrer, der einen Schock erlitt und in der Nacht - ebenso wie sein Beifahrer - in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Kurz vor Mitternacht kam es am späten Freitagabend (22. Juni) im Auweg von Strullendorf (Landkreis Bamberg) zu einem schweren Unfall. Hierbei wurde ein 14-jähriger Fußgänger tödlich verletzt.
14-Jähriger von Auto erfasst
Ein 18-jähriger Autofahrer befuhr mit einem Golf Cabriolet zum Unfallzeitpunk den Auweg in Richtung Sportplatz. Zum gleichen Zeitpunkt lief eine Personengruppe zu Fuß vom Johannisfeuer am Sportplatz in Richtung Strullendorf. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache wurde der 14-Jährige in der "Tempo" 30 - Zone von dem Fahrzeug frontal erfasst.
14-Jähriger erleidet schwere Kopfverletzungen
Das Unfallopfer kam am Fahrbahnrand mit schwersten Kopfverletzungen zum Liegen. Vor Ort musste der 14-Jährige reanimiert werden. Trotz der Bemühungen der hinzugerufenen Rettungskräfte und eines Notarztes verstarb er noch an der Unfallstelle.
Anzeichen von Alkoholkonsum beim Autofahrer
Der Unfallfahrer und sein Beifahrer erlitten einen Schock. Beim Unfallfahrer wurden laut dem Polizeibericht Anzeichen von Alkoholkonsum festgestellt. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt.
Kriseninterventionsteam am Unfallort tätig
Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Bamberg ein Gutachter bestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Strullendorf war zur Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle mit zahlreichen Kräften vor Ort. Zur Betreuung der Angehörigen und Zeugen war ein Kriseninterventionsteam im Einsatz.