Am Freitagvormittag (24. Juni) war eine 39-Jährige bei Untersiemau (Landkreis Coburg) mit ihrem Auto unterwegs. Trotz Unfall fuhr sie weiter und wurde erst im Bereich Lichtenfels von der Polizei gestoppt. Die stellte mehrere Straftaten fest, wie die Polizeiinspektion Coburg am Samstag mitteilte.

Auto schwer beschädigt, rauchend und in Schlangenlinien unterwegs

Gegen 10:30 Uhr fuhr die Frau mit ihrem Mazda vom Untersiemauer Ortsteil Meschenbach nach Untersiemau. Im Bereich des Kreisverkehrs stieß sie links und rechts gegen die Leitplanken, fuhr aber ungerührt weiter. Zeugen riefen die Polizei wegen eines Fahrzeugs, das teilweise nur noch auf Felgen, schwer beschädigt, rauchend und in Schlagenlinien in Richtung des Lichtenfelser Stadtteils Buch am Forst unterwegs sei.

Fahrerin kann einen wichtige Sache nicht vorzeigen

Eine Streife der Coburger Polizei konnte das Auto schließlich anhalten. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Fahrerin einen Atemalkoholwert von 1,34 Promille aufwies und außerdem „drogenbedingte Auffälligkeiten“ zeigte, so die Polizei. Außerdem fanden die Beamten einen kleine Menge Betäubungsmittel – aber keinen Führerschein.

Totalschaden an Unfallauto

Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich auf rund 4.000 Euro. Am Fahrzeug der Unfallverursacherin entstand dabei ein Totalschaden. „Nur durch glückliche Umstände“ blieben andere Verkehrsteilnehmer unverletzt und trugen keinen Schaden davon, so die Polizei. Die Fahrerin muss nun mit mehreren Strafanzeigen wegen verschiedener Straftaten rechnen.