Mo, 28.11.2016 , 13:20 Uhr

Vogelgrippe-Verdacht bei Döhlau bestätigt: Es ist H5N8!

Kadaver am Friedrich-Loeffler-Institut untersucht

Die am Freitag (25. November) im Gemeindegebiet von Döhlau (Landkreis Hof) entdeckte tote Ente ist tatsächlich mit dem ansteckenden Vogelgrippe-Virus H5N8 infiziert gewesen. Das haben die Untersuchungen des Kadavers im nationalen Seuchenzentrum des Friedrich-Loeffler-Instituts ergeben. Damit gibt es den ersten H5N8-Fall in Oberfranken.

Sperrgebiet eingerichtet

Wie berichtet, fand man den Kadaver tot in einem Teich bei Döhlau, unweit von Moschendorf. Der Fundort und drei Kilometer um diesen sind jetzt vom Landratsamt Hof zum Sperrbezirk erklärt worden. Es gilt hier eine besondere Vorsicht. Das Virus soll auf keinen Fall in Kontakt mit dem Stallgeflügel kommen. Zehn Kilometer um die Fundstelle herum ist das sogenannte Beobachtungsgebiet.

Fund von toten Vögeln

Das Landratsamt Hof informiert: Wer ein toten Wasser- oder Rabenvogel findet, soll diesen nicht berühren und den Fundort unverzüglich dem Veterinäramt des Landkreises Hof unter der Telefonnummer 09281/57-215 mitteilen.

Hinweise des Landratsamtes Hof an Geflügelhalter

Neben den bereits erlassenen Allgemeinverfügungen zur Stallpflicht ist beigefügte Verordnung bereits jetzt zu beachten. Geflügelhalter müssen demnach insbesondere sicherstellen, dass

Weitere Informationen

Die Verordnung ist auf der Seite des Landkreises Hof veröffentlich (landkreis-hof.de) veröffentlicht, ebenso die bereits erlassenen Allgemeinverfügungen. Darüber hinaus hat das Landesgesundheitsamt unter (lgl.bayern.de) weitere Informationen  veröffentlicht.

 

Weiterführende Informationen

Vogelgrippe-Alarm: Möglicher H5N8-Fall bei Döhlau
(Aktuell-Studiotalk vom 25.11.16)
Vogelgrippe H5N8: Stallpflicht für Geflügel in Oberfranken!
(Aktuell-Beitrag vom 21.11.16)
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