Der seit 2008 amtierende Landrat Karl Döhler tritt bei der Kommunalwahl 2020 nicht mehr an. Im Rahmen einer CSU-Kreisvorstandssitzung informierte er das Führungsgremium seiner Partei über seine Entscheidung. Die CSU würdigt Karl Döhlers Arbeit für den Landkreis und die Region und äußert Respekt vor der Entscheidung des Landrats.
Persönliche Gründe führten letztendlich zu der Entscheidung
Der Wunsiedler Landrat will aus persönlichen Gründen nicht wieder zur Wahl antreten. „Ich habe dieses Amt für den Landkreis und seine Menschen immer gerne ausgeübt und habe mich und meine Kraft zu 100% in den Dienst des Landkreises gestellt. Das hat auch Energie gekostet. Bei der nächsten Kommunalwahl würde ich aber mit 64 Jahren antreten. Im Falle meiner Wiederwahl wäre ich am Ende der Amtsperiode 70 Jahre alt. Dies hat bei mir die Überzeugung reifen lassen, dass jetzt ein guter Zeitpunkt für den Wechsel ist, für mich und meine Familie, für meine Partei und auch für den Landkreis.“
Bad Alexandersbader Bürgermeister Peter Berek bewirbt sich für Nachfolge
Ein möglicher Nachfolger Karl Döhlers könnte der Bad Alexandersbader Bürgermeister Peter Berek sein. Er hat bereits seine Bereitschaft für eine Kandidatur erklärt. „Bereits nach der letzten Kommunalwahl 2014 hat mich die CSU-Kreistagsfraktion für eine Kandidatur ins Spiel gebracht, sobald Karl Döhler nicht mehr antritt. Ich sehe die Kommunalpolitik und die Weiterentwicklung des kleinsten Heilbades Bayerns auch als eine Politik für die gesamte Region. Ein historisch gewachsenes Heilbad zu reaktivieren ist nichts anderes als Regionalentwicklung. Das Wichtigste ist mir, dass ich gerne mit den Menschen und für die Menschen des Fichtelgebirges etwas bewegen will. Dafür brenne ich und dafür will ich mich gerne einbringen. Ich traue mir zu, das Amt des Landrats für unseren Landkreis mit Erfolg auszuüben. Deshalb bewerbe ich mich für die Nachfolge von Karl Döhler.“