
CSU-Erbschaft geregelt: Seehofer verzichtet, Söder kandidiert
Partei stellt Weichen für die Landtagswahl im Jahr 2018
ERSTMELDUNG (09:50 UHR):
Bayern Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) verzichtet auf eine erneute Spitzenkandidatur bei der bevorstehenden Landtagswahl in Bayern. Das teilte Seehofer am Montagmorgen (4. Dezember) in München mit. Zu einer Kampfkandidatur gegen den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann kam es nicht. Die CSU-Landtagsfraktion wählte daraufhin einstimmig den jetzigen Finanz- und Heimatminister Markus Söder zum Spitzenkandidaten. Seehofer will aber weiterhin CSU-Chef bleiben. Dies ist auch Söders Wunsch, wie er auf der Pressekonferenz der CSU-Landtagsfraktion am Vormittag verkündete. Der Wechsel im Amts des Ministerpräsidenten soll im ersten Quartal 2018 umgesetzt werden. Dieser muss abschließend im Landtag abgesegnet werden. Die Wahl gilt allerdings als reine Formalie, da die CSU die absolute Mehrheit besitzt. Bereits am Sonntag (2. Dezember) wurden in München die Weichen gestellt. Seehofer hatte in der gestrigen Fraktionssitzung seine Zukunftspläne vorgestellt und sprach als Ergebnis der Sitzungen gestern und heute von einer innerparteilichen "Konsenslösung". Der Parteivorstand der CSU tagt jetzt in München.
#ltwby18: @Markus_Soeder ist der Vorschlag der @CSU-Landtagsfraktion für die Spitzenkandidatur 2018 zur #Landtagswahl 2018. Er wurde einstimmig gewählt. #ltby #Bayern #CSU
— CSU-Landtagsfraktion (@csu_lt) 4. Dezember 2017
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Thomas Kreuzer stellt den Vorschlag der Fraktion für die Spitzenkandidatur zur... https://t.co/xPFHczVfIj
— CSU-Landtagsfraktion (@csu_lt) 4. Dezember 2017
Der Vorstand der @CSU_Oberbayern hat sich heute auf meine Empfehlung klar für eine weitere Amtszeit von Parteichef Horst #Seehofer ausgesprochen. Horst Seehofer hat unsere volle Unterstützung! Er ist der stabilisierende Faktor in der #CSU. Das soll auch künftig so bleiben.
— Ilse Aigner (@IlseAigner) 2. Dezember 2017
Statement vor dem Beginn der Parteivorstandssitzung. https://t.co/BIrK3iwvlG
— CSU (@CSU) 4. Dezember 2017