Di., 24.11.2020 , 10:26 Uhr

A70 / Scheßlitz: Lkw verliert 1000 Liter hochätzende Stoffe

Gefahrstoff nicht schädlich für die Umwelt und Menschen

UPDATE (11:50 Uhr):

Rund 1000 Liter einer ätzenden anorganischen Flüssigkeit verlor am Dienstagmorgen (24. November) ein Tankauflieger an der A70 bei Scheßlitz, auf dem Parkplatz Giechburgblick, im Landkreis Bamberg. Aus bislang unbekannter Ursache öffnete sich das Bodenventil des Sattelzuges, woraufhin der Gefahrstoff auslief.

Fahrer (50) verbringt die Nacht im Tanklastzug

Der 50 Jahre alte Fahrer des Tanklastzuges verbrachte die Nacht in seinem Fahrzeug auf dem Parkplatz. Beim Starten des Lkw öffnete sich das Bodenventil. Nachdem der Fahrer das Auslaufen seiner Ladung bemerkte, floss bis zum Schließend des Ventils rund 1000 Liter Gefahrstoff aus dem Tank. 

Einsatzkräfte verdünnen Gefahrstoff mit Wasser und machen es unschädlich

Der Parkplatz und der Zufahrtsbereich wurden durch die verständigten Einsatzkräfte von Autobahnpolizei und Feuerwehr gesperrt. Die gefährliche Flüssigkeit durch starkes Verdünnen mit Wasser unschädlich gemacht. Zu einer Bodenverunreinigung kam es nicht. Verletzt wurde durch den Vorfall glücklicherweise niemand.

Parkplatz Giechburgblick bis in die Mittagsstunden gesperrt

Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt/Umweltbehörde waren ebenfalls vor Ort. Der Parkplatz Giechburgblick ist zur Reinigung und Durchführung weiterer Ermittlungen bis gegen Mittag (Stand: 11:50 Uhr) gesperrt. Eine Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden

A70 / Scheßlitz: Tankauflieger verliert 1000 Liter Gefahrstoff

Weitereführende Informationen zum Gefahrguteinsatz:

A70 / Scheßlitz: Gefahrguteinsatz am Dienstagmorgen

ERSTMELDUNG (24. November, 10:05 Uhr):

Rund 1000 Liter hochätzende Stoffe verlor am Dienstagmorgen (24. November) ein Lkw auf der A70 zwischen Scheßlitz und Kreuz Bamberg. Ersten Informationen zufolge lief der ätzende Stoff aus dem Bodenventil des Sattelzuges aus. 

Gefahrstoff wird in Kläranlagen für Neutralisierungsprozesse verwendet

Rund 80 Rettungskräfte rückten gegen 4:30 Uhr mit schwerem Atemschutzmasken sowie Strahlenschutzanzügen zum Gefahrguteinsatz aus. Der ausgelaufene Stoff sei laut der Feuerwehr Bamberg für die Menschen und Umwelt nicht schädlich. Dieser wird in der Regel für Neutralisierungsprozesse von Kläranlagen verwendet. Den Einsatzkräften gelang es, den Gefahrstoff abzubinden. Wie es genau zum Auslaufen der Stoffe kam, ist laut News5 bislang noch unklar.

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