Ein Unfall, zwei beschädigte Autos und mindestens zwei Anzeigen sind die Bilanz eines Streites zweier Autofahrer am Freitagabend (07. Dezember) auf der A73.
Es wird gedrängelt
Das Unheil nahm auf Höhe Strullendorf mit einer Situation seinen Lauf, die wohl jeder Verkehrsteilnehmer schonmal erlebt habt: Einer 59-jährigen Münchnerin ging der Überholvorgang eines 21-jährigen Rosenheimers nicht schnell genug, mit der Lichthupe brachte sie ihren Unmut mehrfach zum Ausdruck.
Es wird beleidigt
Als der junge Mann auf die rechte Spur rübergezogen war, konnte er es sich beim Überholvorgang der Dame seinerseits nicht verkneifen, der Münchnerin seinen Unmut durch einen hochgehaltenen Mittelfinger kundzutun.
Es wird ausgebremst
Das wiederum wirkte sich eher negativ auf das Aggressionspotenzial der 59-jährigen aus: Sie scherte direkt vor ihrem Kontrahenten wieder ein, um ihn – ohne einen verkehrsbedingten Grund – auszubremsen.
Es geht für beide nicht gut aus
Der allerdings hatte mit einem solchen Vorgehen nicht gerechnet und so kam es, wie es kommen musste: zum Auffahrunfall. 5.000 Euro Schaden sind die Bilanz dieses Streites und er wird für beide noch ein juristischen Nachspiel haben: Der junge Mann wird mit einem Strafverfahren wegen Beleidigung rechnen müssen, die Dränglerin wird sich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten müssen. Glück für die Behörden: Es gibt mindestens einen neutralen Zeugen, eventuelle weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer 0951/9129-510 bei der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg zu melden.