In der Nacht auf Samstag (29. November) wurde die marode Brücke der B22 über die B505 bei Strullendorf / Bamberg vollständig abgerissen. Das rund 150 Meter lange Bauwerk war bereits im Mai nach einer statischen Überprüfung sofort gesperrt worden, nachdem Gutachter es als instabil eingestuft hatten.
Schweres Gerät im Einsatz
Für den Abriss war die Firma Max Wild im Einsatz. Mit insgesamt sieben Baggern zwischen 40 und 75 Tonnen wurde die Brücke Stück für Stück zerlegt. Rund 1.800 Kubikmeter Material mussten bewegt werden, und pünktlich zum Sonnenaufgang war von der Brücke nichts mehr zu sehen. Der Abriss verlief planmäßig und ohne Zwischenfälle.
Folgen für den Verkehr
Die B505 bleibt vorübergehend gesperrt, der Verkehr wird über Umleitungen geführt. Langfristig soll eine provisorische Rampe gebaut werden, bis der endgültige Neubau fertiggestellt ist. Der Abriss zeigt, wie wichtig regelmäßige Bauwerksprüfungen sind und wie schnell gehandelt werden muss, wenn eine Brücke als unsicher eingestuft wird.