Rund 80 Millionen Euro hat der Freistaat Bayern an Pflegekräfte ausbezahlt. 351.248 Anträge auf den bayerischen Corona-Pflegebonus sind bis zum Fristende am 30. Juni eingegangen. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml am Freitag (03. Juli) in München hingewiesen.
Antragsfrist für Corona-Pflegebonus bis Ende Juni verlängert
„Für den bayerischen Corona-Pflegebonus haben wir im Haushalt insgesamt 131,6 Millionen Euro veranschlagt. Pflegekräfte leisten tagtäglich Großartiges für unsere pflegebedürftigen Menschen – zu Hause, in einer stationären Einrichtung oder im Krankenhaus. Wir hatten daher die Antragsfrist für den Bonus von ursprünglich Ende Mai bis Ende Juni 2020 verlängert, damit jeder Berechtigte die Möglichkeit hatte, noch rechtzeitig den Antrag zu stellen.“
(Melanie Huml, Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin)
Berechtigte erhalten bis zu 500 Euro Bonus
Das bayerische Kabinett hatte am 7. April als Zeichen der Anerkennung des Engagements der Pflegekräfte während der Corona-Pandemie den neuen Bonus beschlossen. Die einmalige Zuwendung bekamen insbesondere Pflegende in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, stationären Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten. Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und weitere nichtärztliche Einsatzkräfte im Rettungsdienst gehörten zu den Pflegebonus-Berechtigten. Wer regelmäßig mehr als 25 Stunden pro Woche arbeitet, erhält 500 Euro. Berechtigte, die regelmäßig 25 Stunden pro Woche oder weniger arbeiten, erhalten 300 Euro.