Am Mittwochabend (18. März) rückte die Bayreuther Feuerwehr zu einem Schwelbrand in die Bamberger Straße aus. Bei einem Wohnhaus wurde nach ersten Erkenntnissen bei Bauarbeiten die Dehnfuge zwischen den Gebäudeteilen angeschmort.
Brandort schwer zu lokalisieren
Anwohner bemerkten am Abend Rauch im Kellerabteil und verständigten die Feuerwehr. Nach einer erster Erkundung stellten die Einsatzkräfte Rauch in mehreren Kellerabteilen fest. Der genaue Brandherd konnte aber nicht lokalisiert werden. Es wurde versucht, die Ausbreitung des Schwelbrandes durch Bewässern des umliegenden Materials mit Schaum zu verhindern. Zudem wurden die Keller mit einem Überdrucklüfter entraucht.
Wind fachte Feuer wieder an
Um die baulichen Gegebenheiten besser einschätzen zu können, wurde die entsprechende Baufirma verständigt. Ein Mitarbeiter gab den Einsatzkräften nötige Informationen zum Bau. Das Fugenmaterial wurde mit Schaum geflutet. Nach zwei Stunden schien der Einsatz für die Rettungskräfte vorbei zu sein.
Evakuierung des Wohnhauses stand im Raum
Bei der Endkontrolle wurde aber wieder Rauch im Keller festgestellt. Vermutlich fachte ein starker Wind das Feuer wieder an. Löschtrupps, die bereits wieder auf dem Rückweg waren, mussten umkehren. Da eine Evakuierung des Gebäudes nötig schien, wurde der Baureferent der Stadt Bayreuth an die Einsatzstelle gerufen.
40 Feuerwehrkräfte über vier Stunden im Einsatz
Die Feuerwehr entfernte stellenweises die äußere Fassade. Kritische Stellen wurden großflächig gewässert. Im Keller wurden dazu in den betroffenen Bereichen Bohrungen vorgenommen und mit Schaum geflutet. Mit Wärmekameras wurden die Löschmaßnahmen kontrolliert. Da die Maßnahmen Erfolg zeigten, war eine Evakuierung nicht mehr nötig. Rund 40 Feuerwehrkräfte waren vier Stunden vor Ort im Einsatz.
Brandort wird weiter kontrolliert
Der Brandort wird zur Vorsicht weiterhin mehrmals kontrolliert. Außerdem wurde die Baufirma damit beauftragt, den entsprechenden Bereich wieder zu öffnen und das Material zu entfernen. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die weiteren Ermittlungen dauern an.