Vor dem Hintergrund der aktuellen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und kommunalen Arbeitgebern hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für Donnerstag (17. September) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Hiervon ist auch die Stadtverwaltung Bayreuth betroffen.
Gewerkschaft fordert 4,8 Prozent mehr Einkommen
Wie die Behörde mitteilte, sind aufgrund des Arbeitskampfes in den städtischen Ämtern und Dienststellen der Stadt mit Einschränkungen zu rechnen. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent, mindestens aber um 150 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Weiterhin sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Weiterhin will die Gewerkschaft eine Angleichung der Arbeitszeit im Osten an die des Westens erzielen. ver.di vertritt bei diesem Arbeitskampf 2,3 Millionen Beschäftigte von Bund und kommunalen Arbeitgebern. Der Verhandlungsauftakt verlief laut ver.di-Angaben enttäuschend.