Am Mittwochmittag (20. Mai) fiel das Urteil im Schlachthof-Prozess am Landgericht Coburg.
Die Angeklagten standen wegen mutmaßlichen Betrugs im hohen sechsstelligen Bereich vor Gericht.
Im heutigen Urteil wurde der Chef des Großschlachtbetriebs zu zwei Jahre auf Bewährung verurteilt. Zudem muss er 100.000 Euro für gemeinnützige Zwecke zahlen und weitere 400.000 Euro für die Geschädigten bereitstellen. Der ehemalige Leiter des Schlachthofs erhielt als Strafe ein Jahr auf Bewährung und muss 500 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Seine Frau, die ehemalige Amtstierärztin, muss eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 30 Euro zahlen. Die Staatsanwaltschaft akzeptierte das Urteil. Die Verteidiger der drei Verurteilten behalten sich vor, Rechtsmittel einzulegen. Die ganze Geschichte in Bildern ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“.
Unser Bericht zum Prozessbeginn vom 4. Mai: