Mi., 21.05.2025 , 12:15 Uhr

Stadt Bayreuth

Weltkriegsmunition in Bayreuth gefunden: Schule evakuiert, Handgranate gesprengt!

Absperrmaßnahmen beendet / Keine Verletzten

UPDATE (Mittwoch, 21. Mai / 15:32 Uhr):

Das Polizeipräsidium Oberfranken fasste den Einsatz rund um den Granatenfund in Bayreuth am Nachmittag zusammen. Wie bereits berichtet, entdeckte ein Schüler auf einer Baustelle nahe der Alexander-von-Humboldt-Realschule im Bereich Bürgerreuth gegen 11:00 Uhr eine stark verkrustete Handgranate – augenscheinlich ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Schüler nahm den verdächtigen Gegenstand an sich und informierte eine Lehrkraft, die umgehend die Polizei verständigte. Vermutlich wurde die Granate zuvor durch Erdarbeiten auf der Baustelle freigelegt.

Schule aus Sicherheitsgründen evakuiert

Aus Sicherheitsgründen wurde die Realschule in enger Absprache mit der Schulleitung evakuiert. Die Polizei Bayreuth-Stadt richtete zudem weiträumige Absperrungen ein. Eltern konnten ihre Kinder außerhalb des Gefahrenbereichs in Empfang nehmen – weitere Betreuungsmaßnahmen waren nicht notwendig.

Experten sprengen Munition

Experten des Landeskriminalamtes bestätigten den Verdacht: Es handelte sich um eine amerikanische Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Ob sie noch funktionsfähig war, ließ sich nicht abschließend feststellen. Eine spezialisierte Kampfmittelbeseitigungsfirma aus Nürnberg traf am frühen Nachmittag ein und führte gegen 13:45 Uhr eine kontrollierte Sprengung in einem nahegelegenen Waldstück durch.

Der laute Knall war deutlich zu hören – die Sprengung verlief jedoch ohne Zwischenfälle. Kurz darauf konnten die Absperrungen aufgehoben werden. Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine konkrete Gefahr.

 

Aktuell-Bericht vom Mittwoch, 21.05.2025

"Der Knall war deutlich zu hören": Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg in Bayreuth gesprengt

TVO-Reporterin am Ort der Explosion

Handgranate in Bayreuth gesprengt: TVO-Reporterin am Ort der Explosion

UPDATE (Mittwoch, 21. Mai / 14:36 Uhr):

Der Fund einer vermeintlichen Weltkriegsmunition durch einen Schüler im Bereich der Alexander-von-Humboldt-Realschule in Bayreuth stellte sich tatsächlich als eine Handgranate heraus. Laut den alarmierten Experten handelte es sich um eine US-amerikanische "MK2"-Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg.

Granate vor Ort gesprengt

Die Granate war aufgrund der Korrosion des Zünders nicht mehr transportfähig. Aus diesem Grund wurde durch das Sprengkommando die Munition vor Ort kontrolliert unschädlich gemacht und in einem ein Meter tiefen Erdloch mit einem gewerblichen Sprengstoff zur Explosion gebracht.

Absperrmaßnahmen beendet

Die zuvor eingerichteten Absperrmaßnahmen rund um die Alexander-von-Humboldt-Realschule konnten im Anschluss wieder aufgehoben werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit. Verletzt wurde niemand.

 

Bilder von der Einsatzstelle

EILMELDUNG (Mittwoch, 21. Mai / 12:09 Uhr):

Ein ungewöhnlicher Fund löste am Mittwochvormittag (21. Mai) in Bayreuth einen größeren Polizeieinsatz aus. Ein Schüler entdeckte gegen 11:00 Uhr in der Nähe der Alexander-von-Humboldt-Realschule im Bereich "An der Bürgerreuth" einen verdächtigen Gegenstand. Nach ersten Einschätzungen der Polizei könnte es sich um eine Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg handeln.

Schule evakuiert

Die Polizei reagierte umgehend: Die Schule wurde vorsorglich evakuiert, das Gebiet weiträumig abgesperrt. Ein Sprengkommando wurde bereits informiert und auf dem Weg zum Einsatzort.

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Für die Bevölkerung besteht laut Polizei keine Gefahr. Die Sicherheitsmaßnahmen werden voraussichtlich bis in die frühen Nachmittagsstunden andauern.

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