Der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke Bamberg – Forchheim wird den derzeitigen Planungen zu einem weiteren Haltestopp führen. Dies, so informierte der Bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann, wäre dann der Stopp „Forchheim Nord“.
Aktuelle Berechnungen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) lassen eine ausreichende Nutzerzahl für die Bestellung des zusätzlichen Haltepunktes erwarten, so die Aussage des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren für Bau und Verkehr. Das Baurecht für den zusätzlichen Halt will das Ministerium mittels eines Planänderungsverfahrens nach Abschluss der bereits laufenden Planfeststellungsverfahren für den viergleisigen Ausbau schaffen. Der Bau könnte dann gleichzeitig mit dem für den Zeitraum nach 2018 vorgesehenen Ausbau von Forchheim bis Bamberg beginnen, so Staatsminister Herrmann.
Für die Bauabschnitte zwischen Baiersdorf und Forchheim sowie zwischen Forchheim und Eggolsheim beginnt heute (8. September) das Erörterungsverfahren. Um baldmöglichst Baurecht zu erhalten, müssen beide Planfeststellungsbeschlüsse zeitnah ergehen. Nach Erlass dieser soll das Planänderungsverfahren für den Haltepunkt Forchheim Nord durchgeführt werden.