Mo, 25.08.2014 , 13:26 Uhr

Greiffenberger: Umsatz- & Ergebnisrückgang im 1. Halbjahr

Die Greiffenberger AG aus Marktredwitz verzeichnete im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatzrückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die unter den Erwartungen liegenden Umsätze in Höhe von 75,7 Millionen Euro waren hauptsächlich die Folge eines abgeschwächten Wirtschaftswachstums. Damit wurden die vorläufigen Zahlen bestätigt.

Vor allem das Deutschland-Geschäft schwächelte unerwartet in den Monaten April bis Juni. Kunden agierten bei Bestellungen zurückhaltender, so der Konzern.  Dagegen gab es Zuwächse in Frankreich, China und den USA.

Ergebnis fällt unter Vorjahresniveau

Der Umsatzeffekt im zweiten Quartal konnte auf Halbjahressicht noch nicht mit entsprechenden Kostensenkungsmaßnahmen begegnet werden. Somit verzeichnete die Holding auch beim Ergebnis Einbußen. Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) sank auf 0,7 (Vorjahr: 3,5) Millionen Euro.

Prognose für das Gesamtjahr bestätigt

Für den weiteren Jahresverlauf bestätigte die Greiffenberger-Gruppe die am 5. August konkretisierte Prognose. Für das zweite Halbjahr rechnet die börsennotierte Gesellschaft mit einem höheren Umsatz als in den ersten sechs Monaten und damit auf Gesamtjahressicht mit Umsatzerlösen in der Bandbreite von 152 bis 157 Millionen Euro. Entsprechend liegen auch die Erwartungen beim operativen Ergebnis für das zweite Halbjahr über den Ergebnissen der ersten sechs Monate. Greiffenberger plant für das Gesamtjahr 2014 mit einem EBIT in einer Bandbreite von 2 bis 4 Millionen Euro.

Vorstand beurteilt Geschäftslage optimistisch

Da der Auftragseingang im ersten Halbjahr weiterhin über dem Umsatz lag, geht Vorstand Stefan Greiffenberger, davon aus, sodass grundsätzlich eine intakte Nachfrage nach den Produkten und Technologien bestehe. Insgesamt stehen laut Konzernaussage die Vorzeichen gut, die gesamte Gruppe wieder zurück auf die Wachstumskurve zu bringen. Das Unternehmen geht von einer weiterhin stabilen Entwicklung in Deutschland, Europa und der Weltkonjunktur aus.

 



 

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