Nach einem missglückten Überholmannöver ereignete sich am Sonntagmittag (8. Mai) ein Verkehrsunfall, in dessen Folge ein Pkw komplett ausbrannte. Die Hofer Staatsanwaltschaft schaltete einen Sachverständigen ein, um den Unfallhergang zu prüfen.
Kollision mit der Leitplanke
Gegen 12:00 Uhr überholte ein Mazda-Fahrer aus Polen im Bereich des Autobahndreiecks Bayerisches Vogtland (Landkreis Hof) einen VW Tiguan. Hierbei geriet der Pole zu weit nach links, verriss sein Lenkrad und prallte gegen die Fahrerseite des VW. Beide Fahrzeuge drehten sich und kollidierten mit der Leitplanke.
Mazda brennt aus
Kurz nachdem der 59-jährige Pole sein Fahrzeug auf der linken Spur verlassen hatte, schlugen Flammen aus dem Motorraum. Binnen kurzer Zeit brannte sein Pkw völlig aus.
VW-Insassen kommen verletzt ins Krankenhaus
Die beiden Insassen des VW-Tiguan, der auf der mittlere Spur zum Liegen kam, wurden bei dem Unfall verletzt und im Klinikum Hof ambulant behandelt.
Reifenschaden die Unfallursache?
Da der Mazdafahrer angab, ein Reifenschaden wäre für den Unfall verantwortlich gewesen, schaltete die Staatsanwaltschaft Hof einen Sachverständigten ein. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 55.000 Euro. Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten war die Fahrbahn in Richtung Berlin am Sonntagmittag teilweise komplett gesperrt.