Der seit 100 Tagen im Amt befindliche Hauptgeschäftsführer des Klinikverbunds Regiomed, Alexander Schmidtke, äußerte sich jetzt in einem Pressegespräch zur wirtschaftlichen Lage des angeschlagenen Unternehmens und gab diesbezüglich den Medienvertretern ein Update.
Rote Zahlen auch für 2019 erwartet
So wird Regiomed das Jahr 2018 mit einem Verlust von 25,1 Millionen Euro abschließen. Diese Summe muss noch endgültig von den Aufsichtsgremien bestätigt werden. Für das laufende Jahr 2019 deutet sich ein weiteres Defizit an. Dieses soll sich zwischen 13 und 13,5 Millionen Euro bewegen. Erste Konsolidierungsmaßnahmen greifen laut Schmidtke. Der Sparkurs soll auch weiter vorangetrieben werden. Betriebsbedingte Kündigungen schließt der Hauptgeschäftsführer zum jetzigen Zeitpunkt aber aus.
Derzeit 5.400 Mitarbeiter bei Regiomed beschäftigt
Aktuell sind 5.400 Menschen bei Regiomed beschäftigt. Der Klinik-Verbund ist der einzige länderübergreifende Verbund dieser Art in ganz Deutschland und unterhält zum Beispiel sechs Krankenhäuser in Bayern und Thüringen, darunter in Oberfranken die Kliniken in Coburg, Lichtenfels und Neustadt bei Coburg.