Ein unerwartet schwaches zweites Quartal 2014 belastete im ersten Halbjahr die Umsatzbilanz der Industrie-Holding mit Sitz in Marktredwitz (Lkr. Wunsiedel). Nach vorläufigen Zahlen fielen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf 75,7 Mio Euro.
Vor allem das Deutschland-Geschäft schwächelte unerwartet in den Monaten April bis Juni. Kunden agierten bei Bestellungen zurückhaltender, so der Konzern. Dagegen gab es Zuwächse in Frankreich, China und den USA. Die Umsatzzählen wirkten sich auch auf da Ergebnis für das erste Halbjahr aus. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) fiel auf 0,7 (Vorjahr: 3,5) Millionen Euro.
Jahresprogrnose angepasst
Die Greiffenberger-Gruppe hat aufgrund der Zahlen für das erste Halbjahr die Prognose für die zweiten sechs Monate des Jahres angepasst und konkretisiert. Das Unternehmen rechnet für das zweite Halbjahr mit einem höheren Umsatz als im ersten Halbjahr und für das Gesamtjahr 2014 mit einem Umsatz zwischen 152 und 157 Millionen Euro. Das operative Ergebnis soll sich ebenfalls besser entwickeln als in den Monaten Januar bis Juni. Greiffenberger prognostiziert eine EBIT-Range von Juli bis Dezember von 2 bis 4 Millionen Euro.
Aktie verliert fast 20 Prozent
Die Aktie der Industrie Holding verlor am Dienstag (5. August) im Vormittagshandel an der Börse in der Spitze fast 20 Prozent an Wert.