Am Dienstagmorgen (5. April) entdeckten Passanten einen schwerverletzten Mann in der Brandenburger Straße von Bayreuth liegen. Das Opfer wies mehrere Stichverletzungen auf. Polizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung.
Am frühen Morgen auf Gehweg gefunden
Gegen 5:45 Uhr wurde der Verletzte, ein 34-jähriger Asylbewerber aus Eritrea, auf dem Gehweg in der Brandenburger Straße entdeckt. Die verständigten Rettungskräfte transportierten den Mann in das Krankenhaus. Er ist außer Lebensgefahr.
Streit am Bahnhof eskalierte
Nach ersten Ermittlungen befand sich der Mann zuvor mit zwei Landsmännern am Bayreuther Bahnhof. Die drei Asylbewerber trafen dort auf zwei 31 und 48 Jahre alte Frauen und einen 30-jährigen Mann aus Kuba. Mit diesen gerieten sie in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitt der 34-Jährige eine Stichverletzung am Oberkörper. Anschließend verließ der Verletzte zusammen mit seinen Bekannten das Bahnhofsgebäude und brach dann in der Brandenburger Straße auf dem Gehweg zusammen.
Schneller Fahndungserfolg
Polizeibeamte fahndeten bereits kurze Zeit später nach den Tatverdächtigen. Im Rahmen dieser wurde das kubanische Trio bereits wenige Stunden nach dem Übergriff in einer Unterkunft für Asylbewerber in Bayreuth vorläufig festnehmen. Die weiteren Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.
Ermittler suchen Zeugen
Zur Aufklärung der Straftat bitten die Ermittler um Hinweise aus der Bevölkerung, die sich am Dienstagmorgen am Bahnhof in Bayreuth aufgehalten haben und auf die Auseinandersetzung aufmerksam geworden sind. Insbesondere kommt hierfür ein junger Mann als wichtiger Zeuge in Betracht, der sich vermutlich mit seiner Mutter im Bereich des Bahnsteiges aufgehalten und die Tat beobachtete. Anschließend gingen beide Zeugen zurück in das Bahnhofsgebäude. Der junge Mann ist geschätzte 16 bis 17 Jahre alt, von normaler Statur und ziemlich groß. Er hat blonde Haare und trug eine schwarze Jeans.
Hinweise nehmen die Ermittlungsbehörden unter der Telefonnummer 0921/506-0 entgegen.
Unser Aktuell-Bericht vom Dienstag (05. April):