Lebenslänglich wegen Mordes, so lautet das Urteil im Prozess um einen 33-jährigen Mann aus Naila (Landkreis Hof) am heutigen Montag (03. Dezember) in München. Der Oberfranke musste sich vor dem Landgericht München I dafür verantworten, im Herbst 2017 seine 35 Jahre alte Lebensgefährtin umgebracht und später am Feringasee bei München verbrannt zu haben.
Gericht verweist auf die besondere Schwere der Tat
Das Motiv: Er wollte mit einer anderen Frau zusammen sein. Der Angeklagte sprach im Zusammenhang mit der Tötung von einem „schrecklichen Unglück“. Dies glaubte ihm das Gericht aber nicht. Im Gegenteil! Sie stellten die besondere Schwere der Schuld fest. Nach Überzeugung der Kammer wollte der 33-Jährige ein neues Leben mit seiner Geliebten anfangen. Dafür habe der Angeklagte zwei Frauen belogen und betrogen, so der Vorsitzende Richter Michael Höhne in seiner Urteilsbegründung.