Am Samstagnachmittag (13. Dezember) kam es in Coburg zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Autofahrer und einer Personengruppe. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.
Vorfall im Bereich Bahnhofstraße / Kanalstraße
Wie die Coburger Polizei meldete, kam es kurz nach 16:00 Uhr an der Einmündung Bahnhofstraße / Kanalstraße in der Vestestadt zu einem versuchten Pfeffersprayangriff auf einen 57-jährigen Deutschen.
Der Mann wollte mit seinem Pkw von der Bahnhofstraße auf die Kanalstraße abbiegen, als ein Trio aus Richtung Bahnhofsplatz auf die Straße trat. Der 57-Jährige musste abrupt bremsen und gestikulierte in Richtung der Gruppe, woraufhin einer der bislang unbekannten Täter ihm den Mittelfinger zeigte.
Täter versprüht Pfefferspray
Als der Autofahrer ausstieg, um die Gruppe zur Rede zu stellen, versprühte ein weiterer Mann aus der Gruppe Pfefferspray in Richtung des Autofahrers. Der 57-Jährige konnte sich gerade noch wegdrehen und blieb unverletzt. Anschließend teilte sich das Trio und flüchtete in Richtung Raststraße / Bahnhofstraße.
Ermittlung wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung
Die Polizeiinspektion Coburg hat Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zum Ablauf der Tat geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09561-645-0 zu melden.
Die Täterbeschreibung lautet wie folgt:
Eine langhaarige blonde Jugendliche im Alter von etwa 15 bis 18 Jahren trug eine graue Jacke und versuchte, deeskalierend auf ihre beiden Begleiter einzuwirken.
Der junge Mann, der den Mittelfinger zeigte, wird auf 18 bis 20 Jahre, 1,80 Meter groß, mit schwarzer Jacke und hellem Hauttyp geschätzt.
Der Mann, der Pfefferspray einsetzte, ist etwa 18 bis 20 Jahre alt, 1,65 m groß, ebenfalls hellhäutig, trug eine schwarze Jacke und hat auffällige Tätowierungen an Händen und Hals.
Der Polizei liegen Videoaufzeichnungen vor
Dank sehr guter Videoaufnahmen der Tatverdächtigen rechnen die Ermittler damit, die Personen zeitnah identifizieren zu können, so die Polizei abschließend.