Di., 09.02.2021 , 15:13 Uhr

Prozess wegen Vergewaltigung in Bayreuth: Shishabar-Betreiber muss fünf Jahre in Haft

Dazu wird der Angeklagte in einer Entziehungsanstalt untergebracht

Fünf Jahre Haft und die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt – so lautet das am heutigen Dienstagmittag (09. Februar) gefallene Urteil gegen den 30-Jährigen Betreiber einer Shisha-Bar in Bayreuth.

Tat ereignete sich Anfang 2020

Der Mann soll im Januar 2020 eine damals 22-jährige Frau in seiner Wohnung oberhalb des Lokals vergewaltigt haben. (Wir berichteten!) Wie das Landgericht Bayreuth mitteilt, habe die Frau erhebliche Gegenwehr geleistet. Dabei hat der Verurteilte ihr ins Gesicht geschlagen, und sie so auf den Boden gedrückt, dass sie sich nicht mehr befreien konnte.

Zwei weitere Männer sollen anwesend gewesen sein

Laut Staatsanwaltschaft befanden sich an diesem Abend zwei weitere Männer in der Wohnung. Einer von ihnen hat die Frau befreit und dann die Polizei informiert. Die anfänglichen Gerüchte über eine mögliche Gruppenvergewaltigung, wurden vor Gericht nicht bestätigt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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