Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung. Das ist die nüchterne Bilanz eines 24-jährigen Mannes aus Niedersachsen, der am Samstagabend (22. Dezember) an der B4 bei Rödental (Landkreis Coburg) von der oberfränkischen Polizei angehalten wurde.
Es begann mit einem ‚einfachen Auffahrunfall‘
Mit seinem Ford war der 24-Jährige von Mönchröden kommend auf die Bundesstraße aufgefahren und war dabei auf den vorausfahrenden VW einer Coburgerin geprallt. Die verständigten Polizisten der Coburger Verkehrspolizei und der Neustadter Polizei stellten schnell fest, dass der Unfallverursacher Alkohol intus hatte. Ein Test ergab knapp 1,6 Promille. Außerdem hatte der Mann keine gültige Fahrerlaubnis und auch die Kennzeichen an seinem Auto waren als gestohlen gemeldet.
In Fachklinik eingewiesen
In der Neustedter Polizeiinspektion sollte Blut abenommen werden. Dabei trat und schlug der Mann aus Niedersachsen derart um sich, sodass mehrere Beamte leicht verletzt wurden. Nachdem der Mann sich beruhigt hatte, wurde ihm Blut abgenommen. Anschließend erfolgte die Unterbringung in einer Fachklinik.
Mehrere Ermittlungen der Polizei
Gegen den 24-Jährigen werden nun Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte und Urkundenfälschung eingeleitet.