Der Konzernumbau bei Siemens schreitet weiter voran. Heute gab der Technologiekonzern bekannt, weitere 4.500 Stellen abzubauen. 2.200 Beschäftigte will Siemens dabei in Deutschland einsparen.
Deutschlandweit 2.200 Stellen betroffen
Laut IG Metall ist vor allem der Standort in Berlin betroffen. Hier sind den Angaben nach 400 Stellen bedroht. Unsicherheit herrscht aber auch bei vielen Siemens-Mitarbeitern in Oberfranken. Hier hat Siemens in Forchheim und Bayreuth zwei Standorte. Diese beiden Niederlassungen sind aber nicht auf den zurzeit schwierigen Schwerpunkt der Energietechnik ausgerichtet. Das es in Bayreuth und Forchheim keinen Stellenabbau geben wird, dies wollte ein Siemens-Sprecher gegenüber TVO am heutigen Donnerstag (7. Mai) aber nicht bestätigen.
Milliardengewinn im abgelaufenen Quartal
Siemens erzielte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn nach Steuern von 3,9 Milliarden Euro. Vor allem der Verkauf der Hörgerätesparte und die Veräußerung des Anteils an der Hausgerätetochter BSH mit insgesamt 3,2 Milliarden Euro trieb den Gewinn. Die Aktie verlor bis zum frühen Nachmittag an der Frankfurter Börse rund 1,6 Prozent.