Di, 20.07.2021 , 14:20 Uhr

Nach starkem Unwetter: 55 Millionen Euro Schaden im Hofer Land!

Bayern stellt Soforthilfen für Hochwassergeschädigte bereit

50 Millionen Euro stellt der Freistaat Bayern als finanzielle Unterstützung bereit, um die akute Notlage und Schäden zu lindern, die durch die Naturkatastrophen entstanden sind. Dies verkündete Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag (20. Juli).

Folgende Gebiete bekommen eine Soforthilfe: Berchtesgadener Land, Ansbach, Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim, Erlangen/Höchstadt, Fürth, Kitzingen, Schweinfurt und der Landkreis Hof. Wie das zuständige Landratsamt Hof am Dienstag (20. Juli) mitteilte, belaufen sich die gewerblichen und kommunalen Schäden im Landkreis nach dem Unwetter in der letzten Woche auf rund 55 Millionen Euro.

Für betroffene Privathaushalte in diesen Gebieten stehen folgende Soforthilfen des Finanzministeriums zur Verfügung:

Für Unternehmen und Angehörige Freier Berufe sowie für die Land- und Forstwirtschaft werden Soforthilfen gewährt. Die Staatsregierung beauftragt die jeweils zuständigen Ministerien, spezifische Richtlinien zum Vollzug der Hilfsprogramme zu erarbeiten.

Bei drohender Existenzgefährdung werden Zuschüsse aus Härtefonds gewährt

Bei drohender Existenzgefährdung werden zudem Zuschüsse aus dem Härtefonds an Privathaushalte, Gewerbebetriebe, selbstständig Tätige und Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft (Hilfeleistungen je nach finanzieller Leistungskraft der Geschädigten bis maximal 100 Prozent; keine Überkompensation) gewährt. Der Freistaat unterstützt auch alle Bürger, Gewerbetriebe, selbständig Tätige sowie Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft, die in ebenfalls vom Hochwasser betroffenen Gebieten Bayerns in eine Notlage gekommen sind. Ihnen stehen bei drohender Existenzgefährdung ebenfalls Zuschüsse aus dem Härtefonds zur Verfügung (Hilfeleistungen je nach finanzieller Leistungskraft der Geschädigten bis maximal 100 Prozent; keine Überkompensation, Versicherungsleistungen werden angerechnet). Die Staatsregierung stellt auf diese Weise sicher, dass durch derartige Unglücksfälle niemand in seiner Existenz gefährdet wird.

Steuerliche Erleichterungen und die einschlägigen Förderprogramme aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) stehen auch denjenigen zur Verfügung, die vom Hochwasser betroffen sind. Über zusätzliche Aufbauhilfen wird in enger Abstimmung mit der Bundesregierung entschieden.

Bayern Geschädigte Hochwasser Naturkatastrophe Notlage Oberfranken Schaden Soforthilfe Soforthilfeprogramm TV Oberfranken TVO Unterstützung
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

16.04.2024 Bayern macht Ernst: Cannabis-Verbot in Biergarten und auf Volksfesten angestoßen Die Bayerische Staatsregierung sagt dem Cannabis-Konsum im Freistaat dem Kampf an. So soll das Kiffen in Biergärten, auf Volksfesten und in staatlichen Parks verboten werden. Ministerpräsident Markus Söder sprach in einem Tweet bei X davon, den Kinder- und Jugendschutz stärken zu wollen. 10.04.2024 Ja zum Bier, Nein zum Cannabis: Diskussion um Kiff-Verbot auf Volksfesten in Bayern Viel Rauch um nix oder doch eine kontroverse Debatte? Die bayerische Staatsregierung prüft Cannabis-freie Zonen auf Volksfesten, wie dem Oktoberfest in München oder den vielen bekannten Festivitäten in Oberfranken. 13.03.2024 Landesweiter Test für den Ernstfall: Probealarm am 14. März in Bayern! Am kommenden Donnerstag findet in Bayern ein landesweit einheitlicher Probealarm statt. Neben den vorhandenen Sirenen der Gemeinden und Behörden werden auch erneut die Warn-Apps, erprobt. Diese Kommunen in Oberfranken sind dabei... 28.02.2024 TVO-Umfrage zur Lehrplan-Wende in Bayern: Mehr Deutsch und Mathe an Grundschulen - richtig? Bayern reagiert auf die schlechten Ergebnisse der Pisa-Studie im Dezember 2023. Bedeutet: Ab dem neuen Schuljahr wird mehr Deutsch und Mathe an den Grundschulen unterrichtet. Dafür wird weniger Kunst, Musik und Werken unterrichtet.