Getötete mit mehreren Stichverletzungen
Nachdem am gestrigen Nachmittag (19. November) eine 33-Jährige im Coburger Stadtteil Wüstenahorn tot in ihrer Wohnung gefunden wurde, erging am heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg ein Haftbefehl wegen Totschlags gegen deren Noch-Ehemann. Inzwischen wurde die Obduktion der Getöteten durchgeführt. Laut Angaben der Gerichtsmedizin wies der Körper der Getöteten mehrere Stichverletzungen auf. Die mutmaßliche Tatwaffe hatten die Ermittler am Tatort sichergestellt.
Haftbefehl gegen 34-Jährigen
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erging gegen den 34-jährigen Mann am Dienstagnachmittag der Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlags. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Paar hat mehrere Kinder
Aus der Beziehung des Paares gingen mehrere gemeinsame Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren hervor, die sich bereits auf Vermittlung des Jugendamtes in fachkundiger Betreuung befinden.
Einsatzkräfte der Polizei fanden am Montagnachmittag (19. November) eine leblose Frau (33) in einer Wohnung im Coburger Stadtteil Wüstenahorn vor. Kurz zuvor erschien der 34-jährige, von der Frau getrennt lebende, Ehemann bei der Polizei Coburg und gab an, die 33-Jährige getötet zu haben.
Noch-Ehemann auf der Wache festgenommen
Gegen 14:30 Uhr meldete sich der Mann bei der Polizeiinspektion Coburg und äußerte gegenüber den Beamten, seine Noch-Ehefrau in deren Wohnung getötet zu haben. Eine Streifenbesatzung und ein Notarzt-Team machten sich sofort auf den Weg in die Scheuerfelder Straße von Wüstenahorn. Hier fanden sie die Frau in der Wohnung leblos vor. Der Täter wurde noch auf der Polizeiwache festgenommen. Die Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Coburg übernahmen umgehend die Ermittlungen.
Reanimation der Frau ohne Erfolg
Die Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg. Die Frau verstarb vor Ort. Seit dem Nachmittag führen nun die Ermittler umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort durch. Sowohl ein Gerichtsmediziner als auch ein Coburger Staatsanwalt waren vor Ort. Die Ermittlungen dauern an.