Der Tod eines Katers erregte Ende Oktober bei Tierfreunden in Warmensteinach (Landkreis Bayreuth) viel Aufsehen. Vor allem in den sozialen Medien mutmaßte man über einen Katzenhasser, der sein Unwesen treiben und das Tier misshandelt haben soll. Aus der Vermutung entwickelte sich schnell im Netz ein Fakt. Dies gipfelte in Beleidigungen und Drohungen. Die Polizeiinspektion Bayreuth-Land nahm unterdessen die Ermittlungen auf. Das Ergebnis liegt nun vor.
Veterinär untersucht toten Kater
Wie die Polizeiinspektion Bayreuth-Land am Donnerstag (12. November) mitteilte, wurde das tote Haustier durch einen erfahrenen Veterinär begutachtet. Der Experte kam zum Schluss, dass kein Mensch das Tier zerteilt hatte. Demnach lässt sich der Tod nur durch ein Unfallgeschehen (vermutlich im Straßenverkehr) erklären, so die Polizei. Anschließend hinterließ ein Aasfresser Nage- und Fressspuren an dem Kadaver. Typische Merkmale, die zum Beispiel auf den Einsatz eines Messers schließen lassen, fand der Veterinär nicht.
Ermittlungen eingestellt
Die Ergebnisse der Untersuchungen, die an die Staatsanwaltschaft Bayreuth übergeben wurden, erbrachten keine Beweise auf ein strafrechtliches Handeln. Somit wurden die Ermittlungen eingestellt.