Durch den Dauerfrost der vergangenen Wochen haben viele Seen in Bayern eine Eisschicht gebildet, die vielerorts nicht tragfähig sind. Die Eisdecke ist zu dünn und es besteht Einbruch- und damit Lebensgefahr. Die vorhergesagten wärmeren Temperaturen lassen das Eis tauen, was für Laien auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, so das Bayerische Rote Kreuz am Montag (15. Februar) und appelliert damit an alle Bürgerinnen und Bürger zur Vorsicht.
Ohne Rettungsausbildung bei Notfall nicht ins Wasser gehen
Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen verliert ein ins Eis eingebrochener Mensch innerhalb kürzester Zeit das Bewusstsein und läuft Gefahr zu ertrinken. Die Wasserwacht-Bayern warnt daher eindringlich vor dem Betreten von nicht tragenden Eisflächen.
„Nicht-tragfähige Eisflächen bedeuten akute Lebensgefahr! Bei einem Ertrinkungsnotfall setzt man zuerst über die 112 einen Notruf ab. Ohne Rettungsausbildung sollte man nur vom Ufer aus helfen und andere auf die Notsituation aufmerksam machen. Denn wer nicht als Retter ausgebildet ist, sollte nicht einfach ins Wasser gehen“
(Thomas Huber, Vorsitzender der Wasserwacht-Bayern)
Die Wasserwacht-Bayern rät dringend folgende Regeln für den Ernstfall zu beachten: