Der große Wasserschaden Anfang Juni im Hallstadter Freibad ist offensichtlich nicht auf einen technischen Defekt zurückzuführen. Wie die Spurensicherung der Kriminalpolizei Bamberg mitteilt, wurde der Wasserschlauch durch ein Messer beschädigt, dies teilte die Stadt Hallstadt am heutigen Donnerstag (23. Juli) mit.
Wasserschaden im Freibad
Eine Mitarbeiterin entdeckte am 03. Juni, dass der ganze Technikraum im Freibad unter Wasser stand. Zum Füllen der Becken hatte sie am Nachmittag zuvor Schläuche im Technikraum angeschlossen. Über diese wollten sie die Becken langsam befüllen, um plötzliche Druckschwankungen im Leitungsnetz zu verhindern. Die Mitarbeiter entdeckten kaputte Schläuche und schalteten vorsorglich die Polizei ein.
Defekte Technik wurde ausgetauscht
Parallel pumpten Mitarbeiter des städtischen Bauhofs zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Hallstadt das Wasser ab. Noch in der Nacht auf Donnerstag begann eine Fachfirma mit der Reinigung. In den folgenden Wochen musste ein Großteil der Technik – teils ausgebaut – getrocknet und überprüft werden. Defekte Teile wurden ersetzt.
Schaden beläuft sich auf rund 40.000 Euro
Dabei entstand ein Schaden für die umfangreichen Reparaturen in Höhe von rund 40.000 Euro. Besonders ärgerlich für die Badegäste: Der Saisonstart verzögerte sich um knapp vier Wochen. Aktuell gibt es keine Täterhinweise.