Beamte der Verkehrspolizei Coburg stoppten am Montagmorgen (26. April) einen ungewöhnlichen Tiertransport mit bis zu 40 Lämmer auf der Autobahn A73 zwischen Rödental (Landkreis Coburg) und Ebersdorf bei Coburg. Für den Fahrer könnte diese Aktion noch unliebsame Konsequenzen haben.
Lämmchen wurden gegen die Bordwand gedrückt
Wie die Polizei mitteilte, war ein oberfränkischer Schäfer dabei, seine 30 bis 40 Lämmer auf einem Fahrzeuganhänger zu einer Weide zu fahren. Der Anhänger verfügte allerdings nicht über ein Bedachung, einen seitlichen Windschutz und spezielle Tierboxen. Zudem war die Transportfläche laut Polizeibericht zu klein. Auch die erforderliche Einstreu hatte sich durch den Fahrtwind auf der Autobahn verflüchtigt. Durch die Geschwindigkeit und die dadurch entstandenen physikalischen Kräften wurden die zwei bis drei Wochen alten Lämmchen an die hintere Bordwand gedrückt, so dass sie teilweise übereinander hockten.
Polizei schaltet Veterinäramt ein
Der Transport wurde durch die Polizisten unterbunden und der Schäfer musste die Tiere in einen geeigneten Transporter umladen. Das Veterinäramt des Landratsamts Coburg wurde von den Beamten über den Vorfall informiert und muss nun darüber entscheiden, ob und welche Sanktionen dem Schäfer drohen.