Ein spektakulärer Unfall hat am Montag (31. März) in den frühen Morgenstunden auf der A9 bei Münchberg (Landkreis Hof) für eine Vollsperrung in Fahrtrichtung Nürnberg gesorgt. Dabei entstand ein Sachschaden von über 100.000 Euro.

Nach Aufprall reißt ein Container ab

Gegen 01.30 Uhr war der 46-jährige Fahrer eines 40-Tonners aus dem oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau auf der A9 mit drei Bürocontainern beladen in Richtung Süden unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Münchberg-Süd kam er plötzlich von der Fahrbahn ab. Dabei schleuderte der Lkw über die gesamte Fahrbahnbreite in die Leitplanken. Durch die Wucht des Aufpralls riss der hintere Container aus der Gurtsicherung und landete quer auf der Fahrbahn.

Feuerwehr muss Fahrer aus Zugmaschine befreien

Einsatzkräfte der Feuerwehr Münchberg mussten den Trucker mit Wohnsitz in Sachsen aus dem Führerhaus seiner Volvo-Zugmaschine befreien. Der 46-Jährige wurde leicht verletzt ins Klinikum Münchberg gebracht. Dabei gab der Mann gegenüber den Beamten der Autobahnpolizei aus Hof einen medizinischen Grund als Ursache für den Unfall an.

Fahrbahn für mehrere Stunden voll gesperrt

Die Fahrbahn der A9 war im Bereich der Unfallstelle wegen umfangreichen Bergungs- und Aufräumungsarbeiten bis sieben Uhr morgens in südlicher Richtung komplett gesperrt.

Sachschaden von 110.000 Euro

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 110.000 Euro. Zur Aufklärung der Unfallursache wurde ein Verfahren eingeleitet.