Im Reisezentrum des Bamberger Bahnhofs kam es am Montagmittag (12. Februar) zu einer handfesten Auseinandersetzung. Grund für den Streit war eine unterschiedliche Auffassung darüber wer zuerst in der Warteschlange war. Die Bundespolizei ermittelt wegen wechselseitiger Körperverletzung und Beleidigung.
Rassistische Beleidigung
Gegen 11:00 Uhr bekamen sich im Reisezentrum des Bahnhofs Bamberg zwei Reisende in die Haare. Ein im Landkreis Lichtenfels lebender 56-Jähriger ärgerte sich über einen in Berlin lebenden 51-Jährigen, der sich seiner Ansicht nach in der Warteschlange im Reisezentrum nach vorne drängelte. Erbost darüber, soll er den türkischstämmigen 51-Jährigen verbal beleidigt haben, wobei auch rassistische Begriffe gefallen sein sollen.
Handgreifliche Auseinandersetzung
Der Berliner ließ dies nicht auf sich sitzen und versetzte bei der daraufhin ausbrechenden Auseinandersetzung dem Oberfranken eine Ohrfeige, wodurch dieser kurzzeitig zu Boden ging.
Zeugen müssen eingreifen
Andere Reisende trennten die Streithähne bis zum Eintreffen der Bundespolizei. Diese nahm die Personalien der Beteiligten auf und führte erste Vernehmungen durch. Nennenswerte Verletzungen erlitt keiner der beiden Männer, sodass eine ärztliche Versorgung nicht erforderlich war. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Beleidigung und Körperverletzung.