Fr., 21.09.2018 , 10:30 Uhr

Bamberg: Lebensgefährliche Fahrweise auf dem Main-Donau-Kanal

Wasserschutzpolizei stellt Boots-Rowdys

Mittwochmittag (20. September) kam es auf dem Main-Donau-Kanal im Bereich der Bamberger Innenstadt zu einer äußerst gefährlichen Situation. Schuld daran war ein 54-jähriger holländischer Sportbootfahrer, der mit seinem hochmotorisierten Wasserfahrzeug mit weit überhöhter Geschwindigkeit, ein mit über 50 Personen besetztes Ausflugsschiff in rücksichtsloser Art und Weise überholte.

Lebensgefährliches Überholmanöver

Der Kapitän des Ausflugsschiffes hatte zuvor noch vorschriftsmäßig einen Kurswechsel durch Schallsignale angekündigt. Dies hinderte jedoch den Fahrer des Rennbootes nicht daran in lebensgefährlich nahem Abstand das Ausflugsschiff noch zu überholen und seinen Kurs direkt vor dessen Bug zu kreuzen. Nur dem vorbildlichen Verhalten des Kapitäns des Ausflugsschiffes, der diese gefährliche Situation rechtzeitig erkannte und entsprechend noch manövrieren konnte, ist es zu verdanken, dass keine Person zu Schaden kam.

Verkehrsrowdy zeigt keine Einsicht

Der Sportbootfahrer konnte mitsamt zwei weiteren Booten an der Schleuse Bamberg gestellt werden. Er musste vor Ort direkt eine Sicherheitsleistung bezahlen, um seine Fahrt fortsetzen zu können. Augenscheinlich zeigte dies jedoch nicht die gewünschte Wirkung. Auf dem weiteren Weg in Richtung Donau hielten sich die Boote wiederum überhaupt nicht an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung. Somit erwartet nun alle drei Fahrer zusätzlich noch ein hohes Bußgeld. Die Wasserschutzpolizei Bamberg hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

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