Am Faschingsdienstag (9. Februar) 2016 kam es in der Bayreuther Rathstraße zu einem Gewaltverbrechen. Damals fand man auf einer Hausbaustelle die Leiche eines 43-jährigen polnischen Arbeiters. Die Leiche wies erhebliche Verletzungen auf. Wir berichteten. In Bayreuth musste sich nun an mehreren Verhandlungstagen der mutmaßliche Täter, ein 27-jähriger Kollege des Polen, vor dem Landgericht verantworten. Am heutigen Freitag (21. Oktober) fiel das Urteil.
Gericht folgt der Staatsanwaltschaft
Der 27-Jährige wurde des Mordes und der Vergewaltigung für schuldig gesprochen. Das Urteil lautete am Freitagnachmittag: Lebenslange Haft. Damit folgte man der Staatsanwaltschaft, die in ihrem Plädoyer dies forderte. Das Geriet sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte im Streit auf sein Opfer einprügelte und es zudem mit einem Gegenstand sexuell misshandelte. Der 43-Jährige starb an den schweren Verletzungen. Der damals 26-Jährige flüchtete nach der Tat und wollte sich ins Ausland absetzen. Die Polizei war bei ihrer Fahndung aber schneller und konnte den Täter auf der Flucht festnehmen.