Ein amtsbekannter Mann aus Bayreuth griff am Samstagabend (08. Juni) in der Bayreuther Innenstadt Polizeibeamte an. Vorangegangen war die Attacke seines Hundes auf einen Radfahrer.
Verletztem Radfahrer mit der Faust ins Gesicht geschlagen
Gegen 20:30 Uhr fuhr ein 72-Jähriger aus Bayreuth mit dem Fahrrad in der Albrecht-Dürer-Straße. Dort wurde er unvermittelt von einem Hund angesprungen und in den Unterschenkel gebissen. Nachdem er den Hundehalter, einen amtsbekannten 41-Jährigen, darauf ansprach, schlug der Mann dem bereits Verletzten sofort mit der Faust ins Gesicht. Der Radfahrer begab sich laut Polizei selbstständig zum Arzt.
Ehemalige Partnerin schließt den Hund weg
Danach ging der Täter zu seiner ehemaligen Lebensgefährtin in die Bayreuther Haydnstraße. Die nahm ihm den Hund ab und schloss ihn in ihrer Wohnung ein. Als der 41-Jährige jedoch das Haus nicht verlassen wollte, verständigte die Dame die Polizei.
Zuerst aufs Dach geklettert und dann Beamten angegriffen
Als die Beamten eintrafen, flüchtete der Mann zunächst auf den Dachboden und von dort aus auf das Dach des Anwesens. Kurze Zeit später kletterte er zurück in den Dachboden und stürmte sofort aggressiv auf die eingesetzten Beamten zu. Die mussten Pfefferspray einsetzen, um den 41-Jährigen zu überbewältigen. Dabei leistete er vehement Widerstand und versuchte auch, einen der Beamten zu beißen.
Mann ist erheblich betrunken
Nachdem der 41-Jährige gefesselt werden konnte, wurde er in Gewahrsam genommen. Dort schlief er dann seinen Rausch aus. Der Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille.
Es hagelt mehrere Anzeigen
Der Bayreuther muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten.