Die Streikmaßnahmen bei der Post werden diese Woche bundesweit fortgeführt. Heute (12. Mai) legen rund 40 Angestellte des Bayreuther Briefzentrums ihre Arbeit nieder. So soll schon morgen spürbar weniger Post zugestellt werden.
Zuletzt hat die Konzerntarifkommission das Angebot der Deutschen Post AG in der vierten Verhandlungsrunde abgelehnt. Die Gewerkschaft ver.di sieht dieses als „Mogelpackung“ und will nun den Druck erhöhen. Zwar wurde eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2018 angeboten, der Ausschluss von Fremdvergabe ab 2016 in der Brief- und Verbundzustellung aber verweigert. Auch die Arbeitszeitverkürzung auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich wurde abgelehnt. „Die Zeichen stehen jetzt auf Sturm“, wie der stellvertretende ver.di-Betriebsgruppenvorsitzende aus Bayreuth erklärt. Auch in den kommenden Tagen soll es Streiks mit spürbaren Auswirkungen geben.