Im Prozess um die Kamikazefahrt eines Lkw-Fahrers in Stadt und Landkreis Coburg könnte am morgigen Mittwoch (17. Oktober) ein Urteil fallen. Ein heute 39-jähriger Lkw-Fahrer muss sich auf der Anklagebank wegen eines Vollrausches am Steuer verantworten.
Drogentour am Abend des 23. Januars 2018
Wie berichtet, soll der Trucker am Abend des 23. Januar 2018 unter Drogeneinfluss mit seinem Lkw eine Schneise der Verwüstung angerichtet haben. Fünf Personen wurden verletzt. Es entstand ein immenser Schaden. Die Vorfälle ereigneten sich im Stadtgebiet von Coburg, im südlichen Landkreis und auf der Autobahn A73. Der Mann hatte bereits gestanden, vor der Fahrt die Droge "Speed" zu sich genommen zu haben. Außerdem berichtete er von Eheproblemen. Ursprünglich lautete die Anklage auch auf versuchten Mord. Der Vorwurf wurde aber relativiert. Sollte der Angeklagte schuldig gesprochen werden, drohen ihm eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Am morgigen Mittwoch sollen auf jeden Fall die Plädoyers gehalten werden. Ein Urteil ist ebenfalls möglich.