Nachdem der kritische Wert von 50 Covid19-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen überschritten wurde, beobachtet man im Landratsamt Coburg stündlich die aktuellen Entwicklungen. Und die machen heute, einen Tag nachdem wie berichtet unter anderem das Besuchsrecht in den betroffenen Pflegeheimen in Stadt und Landkreis Coburg wieder deutlich eingeschränkt wurde, tatsächlich Hoffnung.
Nur in Coburg ist der Wert kritisch
Der Wert ist von gestern auf heute von über 58 auf 54,7 gesunken – liegt damit aber immer noch über der entscheidenden Marke von 50. Im Nachbarlandkreis Sonneberg, in dem die Grenze schon früher als im Landkreis Coburg überschritten wurde, ist die Zahl sogar unter 50 auf 46,3 gesunken. Der Landkreis Coburg ist der einzige in Oberfranken, in dem sich die Situation kritisch entwickelt – aber auch in allen anderen Regionen werden die täglich neuen Zahlen des Robert Koch Instituts genau beobachtet. Und dabei ist auffällig, dass in der näheren Umgebung von Coburg zwar keine gefährlichen aber doch die oberfrankenweit die höchsten Zahlen verzeichnet werden.
Werte in anderen Landkreisen deutlich niedriger
In Lichtenfels zum Beispiel liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen bei 15,0, in Kronach bei 11,9. Danach folgt der Landkreis Bamberg mit 11,6, dann kommt Bayreuth mit 9,6. Hof zählt 9,4 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner im betreffenden Zeitraum, Wunsiedel 8,2, Kulmbach 5,6. Den besten Wert haben wir im Landkreis Forchheim mit 0,9. Das größte Augenmerk liegt also weiterhin auf dem Landkreis Coburg – wir werden die Lage natürlich ebenfalls weiter beobachten und Sie auf dem Laufenden halten.