Der Brand eines Lkw mit Muldenkipper sorgte am Dienstagmorgen (24. November) auf der A9 bei Trockau (Landkreis Bayreuth) für hohen Schaden und starke Verkehrsbehinderungen. Verletzt wurde niemand.
Lkw-Fahrer hält wegen technischem Defekt an und bemerkt die Flammen
Gegen 8:50 Uhr war der 62 Jahre alte Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Weiden mit seinem Fahrzeug in Richtung Berlin unterwegs. Nachdem er wegen einem technischen Defekts auf dem Standstreifen anhielt, bemerkte er die Flammen aus dem Motorbereich. Dem 62-Jährigen gelang es sich noch rechtzeitig ins Freie zu retten und den Notruf zu verständigen.
Führerhaus steht bei Eintreffen der Rettungskräfte in Vollbrand
Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand das Führerhaus des Lkw bereits in Vollbrand. Aufgrund der starken Hitze und Rauchentwicklung mussten zunächst beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden. Erst nachdem der Brand unter Kontrolle war, konnte zunächst die Fahrtrichtung München nach zehn Minuten wieder freigegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Berlin blieb durch das gefrorene Löschwasser zunächst für etwa eine Stunde gesperrt. Diesbezüglich kam zu erheblichen Verzögerungen, da das erforderliche Fahrzeug an vielen Stellen nicht durch die Rettungsgasse passte.
Mit weiteren Verkehrsbehinderungen im Tagesverlauf zu rechnen
Wie die Polizei mitteilte, sind aufgrund den Bergungsarbeiten mit weiteren Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Der Asphalt muss auf Brandschäden untersucht werden. Die Verkehrspolizei Bayreuth weist im Zusammenhang mit dem Vorfall darauf hin, dass die Rettungsgasse auch für breite Fahrzeuge frei gehalten werden muss. Der Gesamtschaden des Brandes beträgt rund 100.000 Euro.
Die A9 ist im Bereich der Ausfahrt Trockau im Landkreis Bayreuth, Fahrtrichtung Norden, aktuell vollgesperrt. Auf der Autobahn ist ein Lkw in Brand geraten. Das brennende Fahrzeug befindet sich auf dem Standstreifen. Laut ersten Informationen der Polizei wurde bislang niemand verletzt. Die Brandursache ist noch unklar.