Do, 27.05.2021 , 18:01 Uhr

Forchheim: Spatenstich für den Erweiterungsbau des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek vor Ort

Am heutigen Donnerstag (27. Mai) fand der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz statt. Mit vor Ort war der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Bis Ende 2023 soll die Baumaßnahme umgesetzt werden. Investiert werden rund 28 Millionen Euro.

30 Millionen Euro soll der Bau kosten

Der erste Spatenstich bildete den Auftakt für die strategische Neuausrichtung der Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbH, die aus dem Zusammenschluss der beiden Häuser hervorgegangen ist. Mit der Erweiterung der Intensivstation und Notaufnahme sowie der Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Kardiologie werden die Leistungen der beiden Häuser fokussiert und spezialisiert. Die Notfall- und Intensivfälle werden in Forchheim gebündelt. Baukosten von rund 28 Millionen Euro sind veranschlagt. Davon sind rund 21,6 Millionen Euro förderfähig.

 

Mit dem Erweiterungsbau setzen wir das medizinische Konzept der Fusion um. ... Durch immer neue Vorgaben, die berücksichtigt werden müssen, entwickeln wir entsprechend die medizinischen Strukturen weiter. ... Unser Ziel ist die bestmögliche Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung im Landkreis mit den Standorten in Forchheim und Ebermannstadt zu ermöglichen.

(Sven Oelkers, Geschäftsführer der Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbH)

 

Medizinisches Konzept für die beiden Standorte

Das medizinische Konzept des Klinikums sieht vor, dass die interventionelle Kardiologie von Ebermannstadt nach Forchheim verlagert wird, wo auch die Schlaganfallversorgung und komplexe Gastroenterologie zentralisiert werden. Fälle der Intensivbeatmung werden nach der Erweiterung in Forchheim behandelt. In Ebermannstadt wird das gesamte Spektrum der akuten und rehabilitativen Geriatrie und die Psychosomatik den Schwerpunkt bilden. Ergänzt wird das Spektrum durch das Pflegezentrum mit seinem stationären und ambulanten Leistungsangebot.

 

Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft. Das erfordert kontinuierlich Investitionen in Gebäude und Ausstattung. Wir haben die Maßnahme schon im ersten Jahr der Antragstellung direkt im Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 eingeplant und fördern den Ausbau mit rund 22 Millionen Euro. ... Das ist gut investiertes Geld, das unmittelbar der Versorgung der Menschen zugutekommt.

(Klaus Holetschek, Bayerischer Gesundheitsminister)

 

Zeitplan mit drei Bauabschnitten

Der Erweiterungsbau wird in drei Bauabschnitte eingeteilt. Seit März 2021 laufen bauvorbereitenden Maßnahmen, wie eine Baustellenzufahrt und die Verlegung der Krankenzufahrt uns eines Sauerstofftanks. Am 02. Juni beginnen die Tiefbau- und Rohbauarbeiten, der Abbruch vorhandener Betonkonstruktionen, das Herstellen der notwendigen Anschlussflächen sowie die Sicherung der Bestandsflächen. Dann folgen die Gründungsarbeiten, die Rohbauarbeiten, Fassaden- und Dachkonstruktionen sowie die Ausbauarbeiten. Im letzten Bauabschnitt werden Endoskopie und Kardiologie nach Bezug der neuen, umgebauten Flächen angepasst. Die Gesamtfertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen.

News-Flash vom Freitag (28. Mai)

Forchheim: Spatenstich für den Erweiterungsbau des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz

Modernste medizinische Behandlung

Durch die bauliche Vergrößerung wird in Zukunft die Möglichkeit bestehen, die neuesten und modernsten Behandlungsmethoden für die Patienten und Patientinnen zur Verfügung zu stellen.

 

Mit rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spielt das Klinikum auch als einer der größten Arbeitgeber für die Stadt Forchheim eine gewichtige Rolle.

(Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister von Forchheim und Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbH)

 

Zukunftsfähige Notfallversorgung

Der Erweiterungsbau am Standort Forchheim sichert in Zukunft auch die Notfallversorgung für den gesamten Landkreis Forchheim.

 

Kreistag und Stadtrat haben mit dem Beschluss zur Fusion die Zeichen der Zeit erkannt,... ... Im Zusammenspiel von Notärzten, Rettungsdiensten und Klinik wird dadurch eine hochmoderne, zukunftsfähige Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger entstehen.

(Hermann Ulm, Landrat und Aufsichtsratsmitglied der Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbH)

Die gelben Elemente bilden die Erweiterung

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